Die Update Phobie lässt sich als Angstzustand vor den Auswirkungen eines fehlgeschlagenen Software-Updates beschreiben. Sie verstärkt sich mit der steigenden Anzahl unerledigter Updates.
Ursache bzw. Auslöser der Update Phobie
Hauptgründe der Update Phobie sind oftmals der Mangel an Zeit sowie eine gewisse Unsicherheit was die technischen Abläufe beim Updatevorgang anbelangt. Gefühlt poppen Update Hinweise grundsätzlich immer zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt auf. So wird es wenigstens von den meisten Anwendern wahrgenommen.
Reaktion
Es kommt zu einer Abwehrreaktion des Users die sich meist in totaler Ignoranz ausdrückt. Vom System ausgesandte Warnhinweise werden rigoros weggeklickt. Mögliche Auswirkungen auf die Systemsicherheit einfach mißachtet.
Symptome
Betroffene Personen reagieren oftmals mit einer gesteigerten Enervation (Genervtheit), über dezente Flüche bis hin zu massiven Wutausbrüchen, letztere treten aber relativ selten auf.
„Krankheitsverlauf“
Die meist milden Symptome sind der Grund, dass die „Erkrankung“ sehr oft nicht Ernst genommen und auch nicht behandelt wird. Dies führt dazu, dass die Update Phobie meist einen chronischen Verlauf nimmt.
Gesundheitliche Auswirkungen sind bisher nicht bekannt. Für Computersysteme deren Anwender von der Update Phobie betroffen sind kann es jedoch fatale Folgen haben. Nicht eingespielte Updates führen dazu, dass Sicherheitslücken nicht geschlossen werden. Hacker haben dadurch ein leichtes Spiel.
Verbreitung
Die Update Phobie ist ein weit verbreitete Krankheit. Besonders häufig tritt sie bei Betreibern von WordPress Webseiten auf. Dies lässt sich wiederum auf die große Verbreitung (64% aller Webseiten werden mit WordPress betrieben) und die aktive Entwickler Community zurückführen, die laufend für Updates sorgt. Alarmierend sind auch die Zahlen die PHP betreffen. Mehr als 90% aller WordPress Seiten setzen PHP 7.4 oder noch ältere Versionen ein.
Behandlungsmethoden der Update Phobie
Lindern lassen sich die Angstzustände im Prinzip nur durch die Erledigung aller aufgelaufenen Updates. Diese können sowohl durch die betroffene Person selbst, als auch durch geschultes Fachpersonal eingespielt werden. So bald das System wieder auf dem aktuellen Stand ist, stellt sich eine schnell eine Besserung ein.
Ein Rückfall kann prinzipiell nur durch eiserne Disziplin beim Updateverhalten verhindert werden. Es wird jedoch oft beobachtet, dass der Anwender in alte Gewohnheiten zurückfällt und sich erneut binnen kürzester Zeit eine entsprechende Anzahl an Update anhäuft und die Update Phobie wiederkehrt.
Sollte dies der Fall sein, bleibt nur die Lösung Updates outzusourcen. Betreiber von WordPress Seiten können zum Beispiel den wpcare24 Update Service für eine einmalige Aktualisierung nutzen, ober noch besser den WordPress Wartungsdienst der der Update Phobie durch regelmäßige Updates den gar aus macht.
Wir wünschen allen Lesern und Betroffenen einen schönen ersten April.
Foto: Anna Tarazevich