Auch wenn nicht gerade Frühjahr ist, so steht dennoch in regelmäßigen Abständen eine Art „WordPress Frühjahrsputz“ an. Darunter fallen Analysen und Checks sowie Wartungsarbeiten die einen reibungslosen Betrieb deiner WordPress Webseite gewährleisten. Auch Securitymaßnahmen und die Kontrolle der Performance deiner Homepage gehören zu den wiederkehrenden Aufgaben.
Wir möchten uns heute speziell dem Thema Plugins zuwenden, denn hier treten die meisten Sicherheitslücken auf. Du gehst sicher davon aus, das alles OK ist, wenn alle Plugins auf dem dem aktuellen Stand sind. Das stimmt leider nur bedingt. Plugins die der Programmierer nicht mehr pflegt bzw. weiterentwickelt, stellen nämlich potentielle Sicherheitsrisiken dar. Diese gilt es zu identifizieren, denn sie sollten dringend kontrolliert und evtl. gelöscht bzw. ersetzt werden. Je nach Anzahl der installierten Plugins kann das aber relativ aufwendig sein.
„Plugin Report“ hilft beim WordPress Frühjahrsputz
Das von Roy Tanck, Torsten Landsiedel und Pedro Mendonça entwickelte Plugin „Plugin Report“ nimmt dir die Arbeit ab. Nach der Installation über das WordPress Plugin-Verzeichnis und Aktivierung findest du im WordPress Dashboard unter Plugins den Menüpunkt „Plugin-Report“. Ein Klick darauf und das Plugin generiert einen aktuellen Report aller installierter Plugins. Die im Anschluß angezeigte Tabelle gibt dir einen Überblick welche Plugins momentan installiert sind, deren Version und ob sie aktiv oder inaktiv sind.
Der für uns deutlich interessantere Part ist jedoch das Datum der letzten Aktualisierung und mit welcher WordPress Version sie getestet sind. Die „Plugin-Leichen“, also Plugins die schon seit längerem nicht mehr aktualisiert wurden solltest du dir genauer ansehen, denn sie bergen Sicherheitsrisiken und können Inkompatibilitätsprobleme verursachen. Eine Bewertung am Ende der Tabelle gibt dir eine Hilfestellung wie der jeweilige Pluginstatus einzuschätzen ist. Falls das Plugin nicht mehr weiter entwickelt wird solltest du es evtl. löschen oder ersetzen.
Inaktive / aktive Plugins ausmisten
Da du gerade beim ausmisten veralteter Plugins bist, werfe auch einen Blick auf die Übrigen. Inaktive Plugins solltest du generell löschen, denn auch sie bergen Sicherheitsrisiken. Auch ein Blick auf die aktiven Plugins kann sich lohnen. Unter Umständen entdeckst du Plugins die du gar nicht unbedingt benötigst. Manchmal überschneiden sich auch Plugins in ihrer Funktionalität, hier gilt es abzuwägen ob du auf das ein oder andere verzichten kannst. Je weniger Plugins du installiert hast desto besser ist es für die Sicherheit und Performance deiner Webseite. Weitere interessante Plugins findest du in unserem „Best of Top 20 Must-have WordPress Plugins 2023“ Beitrag.
Sollte dich jetzt das WordPress Frühjahrsputzfieber gepackt haben, dann kannst du nachfolgende Punkte auch gleich noch in Angriff nehmen:
Die in WordPress integrierte Funktion Website Zustand hilft dir dabei eventuelle Probleme deiner WordPress Installation ausfindig zu machen.
In diesem Sinne frohes Ausmisten und vielen Dank an die Entwickler von „Plugin Report“.
Noch ein Tipp zum Schluß:
Bevor du mit dem Ausmisten beginnst,
mache vorsichtshalber ein Backup.
Keine Lust auf Frühjahrsputz?
Gar kein Problem, der wpcare24 Support kann das für dich übernehmen.
Nimm einfach Kontakt zu uns auf: